Mit Spiel, Musik und Schmäh

22.11.2025
Mengkofen kürt Maria Bindhammer zur Festbraut beim Gründungsfest

Wieder ist ein großer Schritt getan in Richtung Gründungsfest im kommenden Jahr, denn die Freiwillige Feuerwehr hat nach der Festmutter Petra Liegl und Schirmherrn Thomas Hieninger nun mit Maria Bindhammer ihre Festbraut gefunden.

Nachdem die beiden Vorstände Stephan Bindhammer und Klaus Schmerbeck mit den beiden Kommandanten Jürgen Kocher und Thomas Bichlberger die angehende Festbraut zu Hause abgeholt hatten, zogen sie gemeinsam durch ein Spalier der wartenden Feuerwehrler in das Feuerwehrgerätehaus ein.
Maria Bindhammer begrüßte alle Gäste und man stieß mit einem Gläschen Sekt auf das bevorstehende Ereignis an. Neben den Kameraden der Mengkofener Wehr, der Festmutter und dem Schirmherrn begrüßte auch eine stattliche Abordnung der Tunding­er Feuerwehr die Festbraut. "Die Tundinger Wehr darf sich als künftiger Patenverein schon mal anschauen, wie zünftig in Mengkofen gefeiert wird“, so die scherzhafte Begründung für die Einladung. Das „Trio Voigas“ sorgte von Anfang an mit bayerischer Volksmusik für die passende Feierstimmung.

Dann verlasen die beiden Vorstände im Namen des Festausschusses und der gesamten Freiwilligen Feuerwehr den Prolog, in dem sie Maria Bindhammer baten, das Amt der Festbraut zu übernehmen. „A Scheidl ham wir ned dabei, wir probieren’s lieber mit Schmeichelei“, versuchten sie die Festbraut für sich zu gewinnen.

Doch so leicht war Maria Bindhammer nicht zu überzeugen und hatte zwei unterhaltsame Spiele vorbereitet, die es zu bestehen galt.
Zuerst sollte der Festausschuss Teamgeist beweisen und durch Blindverkostung das künftige Festbier der Privatbrauerei Stöttner am Geschmack erkennen. Allgemeine Einigkeit herrschte darüber: „Das erste ist es nicht – hoffentlich!“ Damit hatten die Tester recht und schlossen das alkoholfreie Helle treffsicher aus. Bei zwei verbliebenen Favoriten trafen sie schließlich die richtige Wahl und verdienten sich das Lob der Festbraut.
Beim zweiten Spiel wurde das Kinderspiel „Würstel schnappen“ in abgewandelter Form gespielt, was zu großem Gelächter unter den Umstehenden führte.

Das erlösende Ja

Letztendlich schafften es alle vier Spieler mit (zwar illegaler, aber äußerst kollegialer) Unterstützung der Mitstreiter, das über ihnen baumelnde Würstel zu verspeisen. Somit konnten die Mitglieder des Festausschusses Maria Bindhammer überzeugen und endlich sagte sie Ja zu ihrer Aufgabe.

Bevor man mit dem gemeinsamen Abendessen begann, dankte die Festbraut ihrer Familie und allen Helfern, die bei den Vorbereitungen des Festes geholfen hatten.

Bei gutem Essen, süffigem Bier und zünftiger Musik feierte man das gelungene Festbrautbitten ausgiebig.

 

Text: Kathrin Boneder